Nein, optimales Marathonwetter war es nicht, was die Läufer des 44. Berlin-Marathons dieses Jahr am Morgen des 24. September 2017 begrüßte.
Er hatte am Vorabend so gegen 18 Uhr begonnen, der Regen, und es regnete die ganze Nacht ununterbrochen und ergiebig. Eine Athletin der Triathlon-Abteilung und ein Athlet des Lauftreffs haben sich dieses Jahr auf den Weg in die Bundeshauptstadt gemacht um am dortigen Marathon teilzunehmen.
Um Punkt 9:15 Uhr schickte die mehrfache Siegerin der Marathons in Berlin, Boston und New York, Uta Pippig, die über 40000 Läufer und Läuferinnen auf die mit Pfützen übersäte 42,195 km lange Strecke kreuz und quer durch Berlin. Bestzeiten waren bei diesen Bedingungen nicht zu erwarten, doch, um es vorweg zu nehmen, unsere Athleten haben den Bedingungen erfolgreich getrotzt und gute Ergebnisse erzielt.
Achim May lief ein relativ gleichmäßiges Rennen und überquerte die Halbmarathonmarke nach 1:56h. Zu diesem Zeitpunkt ließ der Regen auch nach und zu mindestens das Nass von oben hatte ein Ende. Auf der zweiten Hälfte musste es Achim dann ein wenig langsamer angehen lassen. Das zügige Tempo der ersten 21,1 km hatten doch einige Körner gekostet. Die Ziellinie kurz hinter dem Brandenburger Tor überquerte er dann schlussendlich in 3:55:17 h und nahm glücklich die Finisher-Medaille in Empfang.
Michaela Stops hatte mit ihrem ersten Ultra-Lauf über 73,5 km auf dem Rennsteig und dem 5. Triathlon über die Ironman-Distanz in Roth ihre sportlichen Saisonhöhepunkte schon hinter sich und ließ es beim Marathon wesentlich gemütlicher angehen als ihr Ehemann Achim. Hier ging es nur darum nach einer erfolgreichen Saison nochmal beim einem der schönen Marathons der Welt die Atmosphäre zu genießen. Nach 4:43:01 h überquerte Michaela die Ziellinie und ließ sich die Medaille von einem netten Helfer umhängen.
Wir beglückwünschen die Athleten zu ihren Leistungen!
